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Krausestr. 17 Schönebeck 39218 DE

Gräfin und

Graf von Ehrenberg

Infos und Bilder von Schönebeck und Umgebung

Gertraudenfriedhof​ - Bad Salzelmen

Stand 24.08.2023: 100 Fotos

Wir beginnen diese Bilderserie mit einem Text-Ausschnitt aus einem Artikel der "Volksstimme" von Bianca Oldekamp vom 11.05.2020 

"... So weiß Hans-Jürgen Koch zu berichten, dass die Gertraudenkirche, die einst anstelle der heutigen Kapelle (erbaut 1884) zu finden war, erstmals im Jahr 1380 erwähnt wurde. Als der Friedhof immer voller wurde, so erzählt er, plante man, einen Friedhof direkt an der von den Pfännern erbauten St.-Johannis-Kirche (Bauzeit: 1430 bis 1550 mit Unterbrechungen) anzulegen. Doch der Grundwasserstand rund um die Kirche war dafür einfach zu hoch. Deshalb wurde das Areal des Gertraudenfriedhofs erweitert, eine neue Mauer gezogen.

Und in genau diese Mauer, die abseits der Wege zwischen den alten Gräbern liegt, wurden historische Grabplatten eingelassen – mit wenigen Ausnahmen beginnend mit der ältesten Grabplatte bis zur „jüngsten“. Dabei stammen die ältesten dieser insgesamt 70 Platten aus dem 15. Jahrhundert, die „jüngsten“ aus der Barockzeit. Zu erkennen ist das unter anderem an der unterschiedlichen Verzierung der Grabplatten. Während die ganz alten Platten „nur“ Einmeißelungen in Schrift und Bild aufweisen, sind die aus der Barockzeit deutlich plastischer.

In diesem Teil des Rundgangs zitiert Hans-Jürgen Koch gern Inschriften der Platten, hat diese nummeriert und nutzt dafür die Aufzeichnungen des Lehrers Wilhelm Schulze aus Groß Salze. Denn lesen kann man manche der teils sehr verwitterten Inschriften nicht mehr..."

Wir versuchen mit unseren Fotos zu erhalten, was noch auf den Grabplatten und Gedenksteinen zu sehen ist. Natürlich hat der Zahn der Zeit schwer dem Material zugesetzt. Aber einen Vorwurf können wir uns bei dem meist traurigen Anblick nicht verkneifen. Der Verfall hätte schon lange gestoppt werden können. Jeder Steinmetz und Denkmalpfleger weiß, wie diese steinernen Zeitzeugnisse impregniert und konserviert werden können.
Vielleicht hätte man das auch mit ein paar Kanistern Tiefengrund aus dem Baumarkt und ein paar freiwilligen Helfern sehr kostengünstig selber machen können. Denn nicht jede Stadt hat so einen historischen Kulturschatz zu bieten.
In diesem Zusammenhang bedanken wir uns ganz herzlich bei Herrn Hans-Jürgen Koch, weil er den interessierten Teilnehmern sein Wissen über diese längst vergangene Zeit vermittelt und die Führungen über den Geschichtsträchtigen Friedhof leitet. Herzlichen Dank, Herr Koch 

2015 14.06. Herr Koch begrüßt die Gruppe Interessierter, die an der Führung teilnehmen

2015 14.06.  verschlossene Gruften ehemaliger Bürger von Groß Salze

Zwar nicht mehr vollständig zu lesen, aber der Name ist uns bekannt

Wir schweifen mal kurz ab und zeigen das Wappen und das ehem. Wohnhaus der Familie Büssing in der Edelmannstr. 23

Wie sind von unserem kleinen Abstecher in die Edemannstr. zurück und folgen der Gruppe

Das Grabmal zeigt Valentin von Geyer und Marie von Schierstedt. Ihre Ehe ist Kinderlos geblieben

Vor der Gertraudenkapelle steht eine Gruft, aber wir wissen leider nicht zu welcher Familie sie gehört. Als sich die Gruppe schon in der Kapelle versammelt hat, habe ich mal den Fotoapparat durch einen Lüftungsspalt geschoben, denn schließlich ist sie komplett zugemauert. Ich wollte unbedingt wissen, wie es da drin aussieht.

Das war mehr als ernüchternd. Ich war entsetzt. Soviel Pietätlosigkeit hätte ich nie erwartet. Es macht also Sinn, den Friedhof abends abzuschließen.

2019 12.11.   An der Kapelle entdecke ich nich eine Tafel, kann aber nichts damit anfangen

In der Kapelle liegt ein Stein, der eine Inschrift zu zwei Personen aus der Familie von Böltzig enthält.

Auf einer weiteren Palette liegt ein Türbogen, auf dem ein Salzkorb zu sehen ist

selbst das ursprüngliche Eingangsschild ist noch vorhanden

Am Eingang der Kapelle steht auch der originale Gedenkstein vom Kirchplatz

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Wir gehen mit der Gruppe weiter und lauschen den Ausführungen von Herrn Koch

Auf dem rechten Teil des Kreuzes erkennen wir das Wappen der Familie 'Niemann'. Hans Nyemann war 1479 Kämmerer und von 1474-1503 Bürgermeister von Groß Salze

Diese beiden Herrschaften gehören zusammen

Der auf dem Kopf stehende Anker auf dem Wappen links unten verrät uns, dass es sich um einen Verstorben der Pfännerfamilie 'Schneidewind' handelt. Die Herren hatte seit 1412 mehrere Ämter in Groß Salze inne. Die Familie starb Ende des 18. Jahrhunderts aus

Die Gattin 'von Schneidewind'

'von Schneidewind' Diese beiden Grabplatten gehören zusammen

Diese 4 Kreuze erinnern an die 4 verstorbenen Kinder der Familie 'von Schneidewind'

Wenn wir das Wappen richtig deuten, dann handelt es sich bei dieser Grabplatte um die Darstellung von 'Christph von Giebichenstein' Er war 1541 Ratsherr und 1549 Kämmerer in Groß Salze

Wenn wir das Wappen richtig deuten, dann könnte diese Grabplatte zu Hans Becker gehören. Er war um 1536 Pfänner in Groß Salze

Diese Grabplatten gehören zusammen

Wenn wir richtig liegen, dann ist das Wappen der Familie von Lattorff links oben auf der Grabplatte zu erkennen. Seit 1539 bis 1736 bekleideten die Herren hohe Ämter in Groß Salze und beim Militär 


Bei diesem Kreuz müssen wir spekulieren. wir erkennen ein Wappen der Pfänner-Familie Schneidewind und ein Wappen der Pfänner-Familie Niemann. Hans Nyemann ist 1444 gestorben und hat eine Grabplatte zusammen mit seiner Gattin Ghese und seinen 6 Töchtern und 6 Söhnen. Hans Niemann hat eine Grabplatte zusammen mit seiner Gattin Gertrud und ihren 3 Töchtern  

Diese Grabplatten gehören zusammen

Diese Grabplatten gehören zusammen

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Wir haben die Galerie der Grabplatten fotografiert. Die Führung ist zu Ende und wir wenden uns nun den anderen Besonderheiten auf dem Friedhof zu. Entweder sind es die auffälligen Grabsteine oder die Namen die uns aus der Geschichte von Groß Salze bekannt sind. Wir zeigen ohne besondere Wertung, was uns so Beachtenswert erschienen ist. Wir vermischen diese Serie mit Bildern. die wir schon zu anderen Zeiten gemacht haben.

2012 06.03.

2012 30.06.

2019 12.11.

2019 12.11.

... Hier ruht ... der Steueraufseher a. D. ...

Und wir entdeckten noch ein paar Gruften

2019 12.11.

2019 12.11.

2019 12.11.