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Krausestr. 17 Schönebeck 39218 DE

Gräfin und

Graf von Ehrenberg

Infos und Bilder von Schönebeck und Umgebung

Die Burg Schadeleben war auch ein Bischofssitz in Groß Salze

Stand 02.10.2023: 74 Fotos

An dieser Stelle sei angemerkt, dass folgende geschichtlichen Informationen aus einem persönlichen Gespräch mit Frau Annett Gerburg Lazay und aus der Broschüre "Geschichte des Burghofes 1804 bis 2004" von Frau Lazay stammen.

Sie ist Diplom-Theologin und Pfarrerin der ev. Kirche der Kirchenprovinz Sachsen und seit 01.Mai 2001 die Vorsteherin im Diakonieverein Heimbund Burghof e.V. Schönebeck. Unterstützt wurde sie mit Hinweisen, Daten und Material für die Chronik von: Gerhard Assert, Elvira Beck, Beate Besser, Henning Brandes, Prof. Dr.sc. Hans-Martin-Deitl, Gisela Donner, Martina Friedrich, Dr. Gernot Gasser, Wolfgang Gropengießer, Lieselotte Heller, Edith Henschel, Erhard Hentzschel, Monika Hieke, Britta Meldau, Rüdiger Radicke, Christa Ratteit, Katrin Reihs, Renate Tack, Klaus-Dieter-Wolf

Der Diakonieverein Heimbund Burghof e.V. wird im Volksmund 'Burghof' genannt.

Er ist eine bemerkenswerte Anlage mit einer interessanten Geschichte. Allerdings ist von der ersten Burg Schadeleben nichts mehr zu sehen. Sie musste wegen Baufälligkeit nach 560 Jahren schon im Jahr 1874 abgerissen werden. Zuletzt diente das Erdgeschoss als Pferdeställe, Rollkammer (?) und Gefängniszellen.

Bei dem Anblick der jetzigen Verwaltung vermutet der Betrachter, schon allein durch die auffällige Spätgotische Giebel-verzierung die ehemalige Burg. Aber ich muss leider enttäuschen, denn es ist das 1533 errichtete Herrenhaus, welches noch einmal im Jahre 1882 umgebaut wurde. Auf den Grund-mauern der alten Burg steht jetzt der Neubau einer modernen Pflegeeinrichtung.

Interessant sind Erstens das 1804 erbaute imposante Bettenhaus. Eine Inschrift an der Fassade verweist auf das Jahr 1880 (Anlass?) und Zweitens die Tatsache, dass die Einrichtung über eine eigene Kirche verfügt. Sie wurde im Jahr 1861 erbaut.

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Erhalten geblieben sind einige Namen der Anstaltslehrer:
ca. 1826 - 1828 Friedrich August Wilhelm Schramm
ca. 1854 - 1885 Wilhelm Julius Gottlob Klose
seit 19.08. 1855 Heinrich Louis Fendler
seit Ostern 1879 August Theodor Reichardt
seit 1989 Karl Bährens

Die Liste der Pfarrer im Burghof:

1804 – 1827 Gottlieb Friedrich Bartsch

1830 – 1832 Gustav Adolf Theune

1834 – 1840 J. Karl Ludwig Immanuel Borghardt

1840 – 1847 August Robert Findeis

1848 – 1859 Gustav Adolf Bode

1859 – 1868 J. August Wilhelm Gottlieb Balzer

1868 – 1875 Christoph Friedrich Biedermann

1875 – 1884 Ferdinand Gustav Voigt

1884 – 1895 Karl Wilhelm Paul Kühne

1895 – 1907 Andreas Franz Huschenbett

1907 – 1953 Paul Friedrich Hermann Lemme

1954 Pfarrstelle aufgehoben

1994 - 2001 Ernst Neugebauer

seit 1.5.2001 Annett Gerburg Lazay

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Doch von dem, was sich hier im Laufe der Zeit ereignet hat, finden Sie weiteres unter dem Thema: Burg Schadeleben - Daten

1533 Einer der früheren Burgherrn Seifard von Defen

1874 werden die Reste der ursprünglichen Burg Schadeleben abgerissen

1912  Neubau des Frauenheims.   AK Michael Smoch

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Im 1. Weltkrieg wurde Burg Schadeleben auch als Hilfslazarett genutzt

1914    Reserve-Lazarett

Soldatenbrief vom Reserve-Lazarett Schöbebeck vom 16.04.1015.   AK Michael Smoch

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Auf der Ansichtskarte vom 26.05.1918 nennt sich die Einrichtung 'Landarmen Anstalt'   AK Michael Smoch

1902 Plan der Anstalt

Der Lageplan am 19.07.2017

Bettelverbot in der
ganzen Provinz

1804 Gründungsbau der Zwangs-Arbeitsanstalt

An einer Fassade entdeckt: Die Jahreszahl 1880

um 1886 - Briefkopf vom Frauenheim

Foto Martina Friedrich

Die Anstaltskapelle wurde am 27. Oktober 1861 erbaut

1929 Hinteransicht der Burghofkirche

1929 Kanzel der Burghofkirche

1929 Dachkonstruktion
der Burghofkirche

1956-1989 die Kirche ist Abstellraum
für Gerümpel

1929 Die Zwangs-Arbeitsanstalt mit der Kirche rechts

Die ehemalige Burghofküche

Foto Wolfgang Gropengießer

Foto Martina Friedrich

Foto Martina Friedrich

01.05.2012

07.03.2012

07.03.2012  es gibt baulich noch Einiges zu tun

das gleiche Objekt von der anderen Seite

Das Torhaus von der Parkseite. Quelle: www.burgenwelt.de

07.03.2012

07.03.2012  das ehemalige Herrenhaus

07.03.2012

09.06.2012

07.03.2012 Nebengebäude vor der Sanierung

07.03.2012

19.07.2017  es ist noch viel zu tun

19.07.2017

19.07.2017

19.07.2017

Ein Blick ins Verwaltungsgebäude (ehem. Herrenhaus).
Hier befindet sich dieser überbaute Kamin

erhalten geblieben ist eine imposante Wendeltreppe

Diese Balustrade unter der eigentlichen Treppe ist 1533 als "Abkürzung" für eine ehemalige Burgherrin zwischen zwei Gebäudeteilen errichtet worden. 

Doch zunächst der Schriftzug unter dem Treppengeländer und die 'unvollständige' Übersetzung aus dem Lateinischen mittels Tranclator aus dem Internet:


HANC CHARITES VENUS ET TRITONIA SEDEM ET PLACIDUS ...
1533 jCON HOS OMNES TIBI IN UNO PECTORE PRARSTAT ...
HIC QUI NUMINBUS DIGNUS CONVIA VIDERIS HOSPES ADES ...
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Dieser bezaubernde Sitz der Liebe und Gnade und Ruhe bietet ...
1533 Symbole in einer Truhe ...
hier sind sie Gast für ein Fest das Göttern würdig erscheint ...


Mehr Text war leider auf dem Foto nicht deutlich zu erkennen.


Die Dame muss sehr klein gewesen sein. Die Tür ist sehr niedrig.

19.07.2017

07.03. 2012 der markante Giebel ist weithin zu sehen

14.01.2015  es wird langsam dunkel

07.03.2012 Ein Durchgang in der alten Stadtmauer

Je zwei Bilder von den gleichen Örtlichkeiten:

1914 Lazerett

2012 07. März

1989 Burg Schadeleben

1993 Burg Schadeleben

18.01.2012  Es ist immer noch ein Parkplatz

Ein Aquarell vom Maler Heinrich Huke sen.

wir befinden uns hier:

Die ehemalige Burganlage dient durch Umbau und Neubauten der Pflege älterer Menschen
Die Sichthöhe beträgt 240 m